Lernen Sie Helen kennen, sie ist seit mehreren Jahren unsere Kundin. Wir haben sie gefragt, ob sie in unserem „Frauen im Baugewerbe“-Monat September dabei sein möchte.

Helen war nicht nur einverstanden, sondern gab uns auch einige Hintergrundinformationen, die wir vorher nicht kannten. Helen wurde als Frau geboren, aber in einem männlichen Körper. Sie hat einen ziemlich harten Weg hinter sich, und wir hatten das Privileg, dass sie ihn mit uns teilte. Sie identifiziert sich jetzt als Frau und hat als Folge davon vor Ort einige negative Erfahrungen gemacht.

Wir wollten auf dieses Problem aufmerksam machen und Helen für ihren Mut gratulieren, einfach sie selbst zu sein. Obwohl sie in der Vergangenheit vor Ort Probleme hatte, hat Helen jetzt einen besseren Arbeitsplatz mit hilfsbereiteren Kollegen.

Wenn Sie Unterstützung brauchen, fühlen Sie sich bitte nie allein, es gibt einige tolle Gruppen, die Ihnen zur Verfügung stehen. Ich werde die Links unten in Helens Blog hinzufügen.

1. Wollten Sie schon immer im Baugewerbe arbeiten?

Nein, das habe ich nicht. Mein Vater war zwar Zimmermann, aber er war kein großes Vorbild, und meine Mutter auch nicht. Männer waren damals Männer und Mädchen waren Mädchen, und es gab keine Grauzone wie heute, wo beide Geschlechter die Arbeit des anderen machen konnten, aber ich denke, es müssen noch einige Barrieren abgebaut werden.

2. Wie sind Sie in den Handel eingestiegen?

Nachdem ich viele Jahre von meinem Geburtsort Jersey entfernt war, ging ich zu den Streitkräften. Nach neun Dienstjahren verließ ich die Armee. Als meine Ehe scheiterte, zog ich wieder nach Hause. Ich brauchte Arbeit und ein Freund erzählte mir von einer freien Stelle als Hilfsarbeiter. Ich arbeitete schließlich 16 Jahre lang für diese Firma. Nach drei Jahren ging ich aufs College, um zwei Jahre lang den Abendkurs für Tischler zu belegen und erlangte meine Qualifikation.

3. Was macht Ihnen am meisten Spaß?

Ich beherrsche alle Aspekte der Tischlerarbeit, von der Erst- und Zweitmontage über die handwerkliche Tischlerarbeit bis hin zur Herstellung maßgeschneiderter Einheiten nach Bedarf und dem Einbau von Küchen.

Am liebsten fertige ich maßgeschneiderte Einheiten, da ich alles selbst erledige, angefangen mit der Besprechung mit dem Kunden über die Materialbestellung bis hin zum Bau, Lackieren und Einbau und bis ich hinterher sehe, wie zufrieden der Kunde mit meiner Arbeit ist.

Das ist einfach unschlagbar!

4. Ohne welches Werkzeug können Sie nicht leben?

Nun, ich habe viele Werkzeuge und habe ausführlich darüber nachgedacht und bin schließlich auf eines gestoßen, ohne das ich leben kann, und nicht auf eines, ohne das ich nicht leben kann, da alle meine Werkzeuge ihren Platz und ihre Verwendung haben. Ich bin also bei dieser Frage gescheitert, indem ich es geändert habe, lol!

Nun, es muss mein Halbzoll-Fräser sein, da er bisher nur für männliche und weibliche Verbindungen an Arbeitsplatten verwendet wurde und ich alles gerne zuerst auf herkömmliche Weise machen möchte, d. h. mit Handwerkzeugen und handwerklichen Fähigkeiten, bevor ich Elektrowerkzeuge verwende. Das bedeutet, dass ich die besagte Verbindung mit der Hand machen kann und dass ich mir sicher genug bin, die Verbindung zwar nicht so gut, aber besser als mit einer Maschine zu machen, also muss es der Halbzoll-Fräser sein.

5. Wie finden Sie es, als Frau auf dem Bau zu arbeiten – macht es für Sie auf der Baustelle einen Unterschied?

Ich habe dieses Jahr die Firma gewechselt, nachdem ich fast 17 Jahre bei meiner vorherigen Firma gearbeitet hatte, wo es manchmal schwierig war. Ich fand heraus, dass einige der Leute in meiner neuen Firma Vorbehalte gegen meine Einstellung hatten, obwohl ich einen tollen Lebenslauf mit nachgewiesener Berufserfahrung und Qualifikationen vorlegte.

Sie haben dann selbst gesehen, was ich kann, und einer von ihnen sagt jetzt, dass er immer etwas von mir lernt, wenn er mit mir arbeitet! Außerdem habe ich ihn Geld gekostet, da er einige Werkzeuge kauft, die er noch nie zuvor gesehen oder benutzt hat, lol!

Daher wurde ich dieses Mal sehr herzlich aufgenommen, habe mich aber im Guten von den Mitarbeitern meiner alten Firma getrennt.

6. Was machen Sie gerne in Ihrer Freizeit?

Nun, ich liebe das Zimmern und gehe auf YouTube, um entweder mehr Zimmereikenntnisse zu erlangen, die ich noch nicht habe, oder neue Werkzeuge, die einen Unterschied machen werden oder könnten, wie auf TF Tools, wo ich bisher nur ein Werkzeug gefunden habe, das nicht das erfüllt, was ich erwartet hatte, und ich bin enttäuscht von
und ich hatte im Laufe der Jahre einige davon, lol.

Aber ansonsten genieße ich meine Freizeit mit einer Mischung aus Fernsehen, Spielen und Formel 1-Gucken. Manchmal schreibe ich auch Gedichte, wenn ich inspiriert bin. Ich habe auch eine Ausbildung zur Nageldesignerin gemacht, damit ich weiß, wie ich meine Nägel machen muss.
Gele richtig verwenden, da ich gerne neue Dinge lerne.

7. Was würden Sie Mädchen/Frauen raten, die den Beruf der Tischlerin in Betracht ziehen?

Nun, das ist eine große Frage und etwas, das mir sehr am Herzen liegt. Ich bin der Meinung, wenn Sie diesen Job wirklich machen wollen, dann ist hier ein Platz für uns. Allerdings müssen Sie ein dickes Fell haben und sich mehr beweisen müssen als ein Mann, um unseren Platz im Team zu verdienen.

Und von ihnen akzeptiert zu werden und Barrieren abzubauen, aber es wird einfacher, je mehr von uns Mädchen/Frauen es im Laufe der Zeit tun. Wir können es schaffen, aber wir müssen es beweisen und wollen es tun, ohne halbe Sachen, und nicht alle von uns werden es schaffen, und manche Jungen/Männer schaffen es auch nicht.

Da jeder von uns anders gebaut ist und es für manche normalerweise das Heben schwerer Lasten und der Baustellenalltag ist, der ihnen zu schaffen macht, gebe ich mein Wissen gerade an eine 26-jährige Auszubildende weiter und helfe so bereits einer weiteren Generation, Zimmermann zu werden.

Vielen Dank, Helen, wir freuen uns sehr über deine Geschichte.

Lucy, Kel und Ira, Team TF

Wenn Sie Rat, Unterstützung und Anleitung suchen, halten Sie sich bitte nicht zurück. Sie sind wichtig und sollten gehört werden. Weitere Informationen finden Sie unter den folgenden Links.

LGBT+ Unterstützung

• Programm für rücksichtsvolle Bauunternehmer (CCS) – vollgepackt mit Ressourcen, Leitfäden zu bewährten Vorgehensweisen für Arbeitgeber und einem Arbeitgeber- und Community-Forum zum Austausch von Ratschlägen, Fachwissen und Erfahrungen.
• Steinwand - das Ziel dieser Organisation besteht darin, verschiedenen Branchen und Institutionen dabei zu helfen, allen gegenüber eine offene und einladende Atmosphäre zu schaffen.
• Gleichheit konstruieren - Ihre Vision ist es, auf der Grundlage der Werte Fairness, Inklusion und Respekt eine gerechtere Bauindustrie aufzubauen und zu erhalten.
• Diversity-Jobs - Diese Job-Site enthält nur Stellenangebote von Arbeitgebern, die Wert darauf legen, eine vielfältige und vielfältige Belegschaft zu beschäftigen.
• Gleichheit schaffen – Ein Bündnis von Bauunternehmen, die zusammenarbeiten, um die Einbeziehung von LGBT+ voranzutreiben.

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